Eine Geschichte aus dem uns bald benachbarten Argentinien
Die Hoffnung auf ein besseres Leben in der Stadt, führt oft zu noch ärmeren Verhältnissen und Identitätsverlust von Indigenen Gruppen. In der Stadt nehmen sie Jobs auf unterstem Niveau an und werden dort teilweise ausgenutzt.
Die Kinder und Jugendlichen wachsen ohne den Bezug zu ihrer Heimat auf und lernen nicht die Lebensweisen ihres Volkes kennen.
Zitat:
"So sind besonders die Jugendlichen den Einflüssen der fremden Kultur ausgeliefert und sie übernehmen fremde, für sie zerstörerische Lebensmodelle ohne den Schutz eines erprobten Filters oder Korrektivs der älteren Generation, geraten unversehens in den Kreislauf von Drogen- und Alkoholabhängigkeit"
Die christlichen Kirchen die von den Toba/Qom (Volk in Nordargentinien) selbst gegründet wurden leisten hier einen hilfreichen Beitrag, ihre Kultur auch in den Städten zu stärken.
Zitat:
"In den städtischen Siedlungen außerhalb des Chaco wurden in den letzten Jahren ungefähr 30 unabhängige indianische Kirchen gegründet. Inmitten des fortschreitenden Identitätsverlustes tragen sie mit erstaunlicher Wirksamkeit dazu bei, dass das Gefühl der Zugehörigkeit zum indianischen Volk und zu Gottes Volk gestärkt wird. Sie sind Zufluchts- und Schutzorte für Sprache, Kultur und Kulturvermittlung. In den Gottesdiensten erleben die Gläubigen - vor allem im Tanz mit seiner ganzen Symbolik -, dass sie sich ihres Indianer-Seins nicht zu schämen brauchen."
Zitate aus dem Buch:
Begleiten statt erobern
Missionare als Gäste im nordargentinischen Chaco
(Seite 121)
Autoren: Ute&Frank Paul
Wir haben die Autoren diesen Herbst kennen gelernt und sie haben uns viele ihrer Erfahrungen mit auf den Weg gegeben.
Total genial wie Gott uns führt und welche wunderbaren Menschen wir kennen lernen dürfen.
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this time no english, sorry :-(
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