31. Dezember 2010

Kongress Abgeordneter wildert in Puerto Barra


scroll down for english


Mitten in der Nacht gegen 1:30 des 31.12.2010, klopft es an unserer Haustüre, wir liegen schon lange im Bett .
Ist es der Wind der an der Tür rappelt? Oder Klopft da jemand?
Wieder das Geräusch, ich stehe auf und sehe nach, tatsächlich eine Aché Frau steht vor der Tür.
Sie sagt Bjarne hat angerufen und gefragt, ob ich ein paar Photos machen kann.
"Was mitten in der Nacht?" denke ich mir.
Irgendwas mit ein paar Männern an der Brücke oder im Wald und die Polizei.
Ich verstehe nicht alles, denn mein Spanisch ist noch nicht so gut.
Also Kamera geschnappt und mitgegangen, mit solche Spontanität umzugehen lernt man auf der Jüngerschaftsschule ;-)

Auf dem Weg zum "Gemeinschafts/Küchen-haus", treffen wir einige Aché mit Pfeil und Bogen, es ist viel los im Dorf mitten in der Nacht.
Dort angekommen sind noch mehr Aché und drei fremde Männer, ich Grüße sie, die Aché stellen mich als den Deutschen vor.
Der eine Mann versucht mir die Situation zu erklären, ich verstehe nicht alles und gebe ihm zu verstehen das ich nur wenig Spanisch kann.
Er sagt was davon das er mit einer Organisation für indianische Rechte arbeitet und bloß etwas Fischen war, und dass er es gerade Lorenzo, dem Häuptling erklärt.
Soweit ich es verstehe sagen die Aché das er in ihrem Wald jagen war.
Lorenzo bittet mich Photos zu machen und ich knipse los, die Männer stört das auch nicht und sie schauen in die Kamera.
Die Polizei wurde schon gerufen und man wartet auf sie, in der Ecke sehe ich zwei Gewehre (Shotguns) stehen, die Aché haben nur einge Luftgewehre zum Jagen, die Shotguns gehören zu den Männern.
Der Häuptling und Nelson (ein Abgeordneter des paraguayischen Kongresses, wie ich später erfahre) reden weiter und warten auf die Polizei.
Ich denke mir, wow, wenn die Männer wirklich dreck am stecken haben, könnten sie ungemütlich werden wenn die Polizei kommt.
Die Polizei kommt gegen 2:00, aber alles bleibt ruhig, die Polizei spricht mit den Männern und den Aché und verwahrt deren Waffen.
Der Polizist sagt etwas wie, das ist das Land der Aché und Nelson habe das zu respektieren.
Es wird beschlossen zur Polizeiwache zu fahren und die Sache dort zu klären.
Die Männer steigen in das Polizeiauto Lorenzo steigt mit einigen Männern in seinen Jeep, und winkt mir zu auch einzusteign, und los gehts.
An der Brücke halten wir, dort ist ein Boot angelegt, jetzt verstehe ich mehr von dem Puzzel, die Männer kamen mit dem Boot und fischen und jagen auf Aché Land.
Und das noch als Kongress Abgeordneter, die haben Immunität und können wohl rechtlich nicht belangt werden, so eine unverschämtheit.
Dabei ist das Land schon für die Aché zu klein zum jagen und sie müssen sich durch Landwirtschaft vesorgen.

Und deswegen ist der Mann auch so ruhig geblieben, er hat einen wichtigen Posten und die Polizei nicht zu fürchten, selbst wenn er etwas illegales tut, soweit ich zumindest die Situtation druchblicke.

Nach dem das Boot oberflächlich von der Polizei begutachtet wurde fahren sie weiter zur Polizeiwache, ich bleibe mit einigen Aché zurück, und bin froh darüber wieder ins Bett zu können, denn wer weiß wieviele Stunden sie auf der Polizeiwache verbringen.
Als die anderen weiter gefahren sind, inspizieren die Aché das Boot nach einer Weile finden sie unter einem Kleiderhaufen eine Klappe in der Sitzbank und darin zwei geschossene Tiere.
Die Vermutung stimmte, die Männer haben gewildert...
Ich mache noch mehr Photos und gehe wieder ins Bett, mittlerweile ist es kurz vor 3.

Am nächsten morgen kommt Bjarne und fragt nach den Photos, er ist froh darüber das ich sie gemacht habe.
Denn in der Online-Zeitung UltimaHora steht bereits von dem Vorfall.
Aber sehr abgemildert und nichts davon das die Polizei vorbeigekommen ist und eingeriffen habe, alles wäre quasi in Ordnung.
Ob hier Geld und Beziehungen von Nelson eine Rolle gespielt haben?!
Momentan ist Bjarne dabei die Photos die ich gemacht habe an einen Reporter zu schicken und telefoniert mit der Zeitung.
Damit es noch einen richtigen Artikel über das Geschehen gibt.

So eine Frechheit darf nicht ungehört bleiben, und wenn der Mann einfach so davon kommt,
wie sollen sich die Aché, denn dann noch auf ihrem eigenen Land schützen?
Und wenn dieser Mann tatsächlich noch in einer Organisation für indigene Rechte tätig ist, ist es ein absoluter Skandal, was sind denn das für Rechte?!
Hat er damit das Recht auf dem Boden von indigenen Völkern zu wildern?!

update:
Erfolg, der neue Artikel ist online in der paraguaischen Zeitung Ultima Hora und die Photos auch:
UltimaHora
(mein Name als Photograph wird nicht genannt, ist auch gut so...)



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english:

illigal hunting from a member of the congress

In the early morning of the 31.12.2010 at about 1:30 I hear it nocking at our door, I was already in bed sleeping.
I get up and check, it´s an Aché woman and she says, that Bjarne called and asked if I could take some Photos.
Something had happend, some guys in the forest at the river and the police, I shall come to the "community kitchen house".
That is how far I get what she said, my spanish is not well enough to understand her.
I get a shirt and my camera and go with her, you learn that kind of spontanious actions on a DTS ;-)

Many Aché are walking with their Bows and Arrows through the village, a lot is going on in the middle of the night.
As we arrive at the house I enter and greet three strangers and many of the Aché hunters.
The Aché present me as the german guy and the one stranger tries to tell me what has happend.
He is a member of an indigenous rights organisation and he was just a bit fishing here, that is what I understood and explain him, that my spanish is not to well.
The Aché ask me to take Photos and I do it, the guys don´t mind. The Aché say, he was hunting in their forest.
Lorenzo, one of the Aché leaders is taking to Nelson on of the guys (a member of the congress, as I get to know later).
There are some Shotguns in the corner of the room, they belong to Nelson and his guys.
The Aché use bows and arrows and some Soft-Air-Guns for hunting.
We are waiting for the police to solve the situation. I think, if these guys really did something wrong, we might get some trouble when the police comes.
But it stays pretty calm, when the police arrives. The police secures the shotguns and talks to the Aché and to Nelson.
The Police says something like Nelson should respect the propperty of the Aché.
They are discussing a while, and deside to go to the police station, I continue to take photos.
First everyone goes to the bridge at the river, there is the boat from Nelson.
Ah, that is how these guys came here in the middle of the night.
And they where fishing and hunting on Aché land, that is wrong. The Land is even to small for the Aché to hunt propperly.
And that from a member of the congress of Paraguay. As I got to here they have immunity and can not be accused, that is nasty.
And that is why say stood calm when the police came, nothing to fear even if they did wrong.
The police looks roughly at the boat and they discuss a bit more, then they continue to the police-station and I stay back with some Aché.
After the police left they inspect the boat a bit more and they find some shot animals in there, it is true Nelson was hunting on Aché land.
I took some photos of the boat and the animal too. We go back to the village and I go back to bed.

The next morning Bjarne comes and asks me If I took some photos.
In the online newspaper is already an article about the situation.
It is realy soft, it says the police did not intervene and everything is kind of OK.
Is that about money and relationships Nelson has?!
At the moment Bjarne is calling a reporter and UltimaHora the newspaper.
He tells them the real story and sends the Photos as a proof.
We hope that it get published.

That is a *#@°!#% situation (I can not express that in english ;-)) and shall not be unheard.
A member of the congress hunts illegally on the property of the Aché and gets away with it?!
And if he is realy a member of a indigenous rights organisation, what kind of skandal is that?
Does he have the right to hunt on indigenous land then? Which is already so small for the indigenous people themself?!

update:
Success, the new articel and Photos are online in the Paraguayan Press Ultima Hora:
UltimaHora

Zusammen Stehen

28.12.2010 Alto Parana, Paraguay

In Paraguay läuft manches anders als in Europa.
Heute war ich mit Fostervolds und einigen Aché auf einer "Demo".
In der Nachbarschaft versucht sich jemand ein Grundstück von 1600 ha anzueignen.
Er hat einen gefälschten Titel auf das Grundstück und einige Anwälte die ihn bestätigen.

Und er hat eine Räumungsklage gegen die Besitzer die auf dem Land seit über 30 Jahren wohnen veranlasst.
Sie haben den rechtmäßigen Titel und zahlen seit Jahren die Grundsteuer.

Scheinbar kann man in Paraguay mit Geld und den richtigen Beziehungen sich das Recht so biegen wie man es braucht, sogar so weit, dass man sich ein Grundstück aneignet.

Deswegen sind viele Nachbarn und Landbesitzer aus der Gegend zusammen gekommen, um zu protestieren und die Räumung zu verhindern.

Die Aché sind auch mit etwa 20 Mann dabei, so können auch sie Präsenz zeigen und das sie sich ebenfalls für andere Einsetzen.

Von denen die sich das Land aneigenen wollen, taucht keiner auf.
Fernsehen und Radio sind da und es werden Ansprachen gehalten, Bjarne und ein Aché kommen auch zu Wort.
Die Anwesenden beschließen, das eine Demo alleine nicht genug Aufmerksamkeit erregt.
Und die Behörden am ende dem Betrüger recht geben.
Es wird beschlossen eine Strassenblockade zu machen und die Polizei um Hilfe zu bitten, was auch sofort in die Tat umgesetzt wird.

Die Sonne brennt heiß, etwa 500 Leute tummeln sich am Strassenrand einige Autos werden quer gestellt.
Langsam bildet sich eine Schlange von Trucks, man möchte nicht zum Ärgernis werden und läßt die öffentlichen Busse durch.

Andere versuchen mit ihrem Auto durchzukommen, werden aber zurückgewiesen, heftig wird auf der Strasse diskutiert.
Dann wird beschlossen auch Fahrzeuge mit Kindern oder verderblichen Waren durchzulassen.

Am Rande der Szene werden ein paar Planen gespannt um Schatten in der ~ 38°C Hitze zu spenden.
Andere fangen an Grills aufzubauen, sie sind gut vorbereiten auf ihre Demo und haben sich den ganzen Tag dafür eingeplant.

mehr Photos bei Flickr:
Flickr Set

10. Dezember 2010

Puerto Barra hat uns

wir hatten eine lange Reise und sind nun gut angekommen.
Danke fuer eure Gebete und teilnahme.

Jetzt adaptieren wir erstmal zum klima 25-30C und sonne, schwitz.

uns geht es gut und wir sind froh endlich hier zu sein.

6. Dezember 2010

Kirche stärkt indigenes Volk

Eine Geschichte aus dem uns bald benachbarten Argentinien

Die Hoffnung auf ein besseres Leben in der Stadt, führt oft zu noch ärmeren Verhältnissen und Identitätsverlust von Indigenen Gruppen. In der Stadt nehmen sie Jobs auf unterstem Niveau an und werden dort teilweise ausgenutzt.
Die Kinder und Jugendlichen wachsen ohne den Bezug zu ihrer Heimat auf und lernen nicht die Lebensweisen ihres Volkes kennen.

Zitat:
"So sind besonders die Jugendlichen den Einflüssen der fremden Kultur ausgeliefert und sie übernehmen fremde, für sie zerstörerische Lebensmodelle ohne den Schutz eines erprobten Filters oder Korrektivs der älteren Generation, geraten unversehens in den Kreislauf von Drogen- und Alkoholabhängigkeit"

Die christlichen Kirchen die von den Toba/Qom (Volk in Nordargentinien) selbst gegründet wurden leisten hier einen hilfreichen Beitrag, ihre Kultur auch in den Städten zu stärken.

Zitat:
"In den städtischen Siedlungen außerhalb des Chaco wurden in den letzten Jahren ungefähr 30 unabhängige indianische Kirchen gegründet. Inmitten des fortschreitenden Identitätsverlustes tragen sie mit erstaunlicher Wirksamkeit dazu bei, dass das Gefühl der Zugehörigkeit zum indianischen Volk und zu Gottes Volk gestärkt wird. Sie sind Zufluchts- und Schutzorte für Sprache, Kultur und Kulturvermittlung. In den Gottesdiensten erleben die Gläubigen - vor allem im Tanz mit seiner ganzen Symbolik -, dass sie sich ihres Indianer-Seins nicht zu schämen brauchen."

Zitate aus dem Buch:
Begleiten statt erobern
Missionare als Gäste im nordargentinischen Chaco

(Seite 121)
Autoren: Ute&Frank Paul

Wir haben die Autoren diesen Herbst kennen gelernt und sie haben uns viele ihrer Erfahrungen mit auf den Weg gegeben.
Total genial wie Gott uns führt und welche wunderbaren Menschen wir kennen lernen dürfen.

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this time no english, sorry :-(

24. November 2010

Jüngerschaftsschule - Ein Lebenveränderndes Konzept

(scroll down for english)

Drei kurze Geschichten, drei spannende Leben ...

Als ich 2003 als Student an einer Jüngerschaftsschule teilnahm, lernte ich Marco und Kai kennen.

Marco war einer der Mitarbeiter, er hatte bereits zuvor eine Jüngerschaftsschule abgeschlossen. Sein Leben hat eine neue Bahn eingeschlagen.
Vom Innenausstatter Meister in Deutschland zum Familienvater, der in Südafrika Kinderheime in Townships baut und den Mitarbeitern dort gute Schulungsmöglichkeiten bietet. Er schafft mit seine Familie viele neue Zu hause für Kinder die kein richtiges Zu hause haben.

Kai war ein krimineller Gangster der in Norwegen mit Drogen hantierte. Er lernte Jesus kennen und besuchte die Jüngerschaftsschule kurz nach seinem Entzug und war ein Mitschüler von mir. Heute leitet er mit seiner Familie die nördlichste YWAM Base der Welt und spricht auf Jugend-Events um Jugendlichen Hoffnung zu geben ihr Leben zu verändern, egal in welchen Umständen sie sich befinden, er spricht aus Erfahrung.

Arnbjørg, eine junge Frau die direkt nach ihrer Jüngerschaftsschule in Norwegen, dort direkt Mitarbeitet und bereits mit 22 Jahren die Leitung der Jüngerschaftsschule anvertraut bekommt. Nun arbeitet sie seit einigen Jahren in Ålesund mit und investiert in junge Menschen von denen viele eine spannende Geschichte erzählen zu haben die durch die Jüngerschaftsschule geprägt wurde.

Und dann gibt es noch meine Geschichte, die die meisten von euch kennen.
Einst ein Softwareentwickler und in ein paar Wochen in Paraguay bei einem indiogenen Volksstamm, um diesen unterstützend zu begleiten.

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english:

Discipleship Training School - A Life changing concept

three short stories, three exciting lives...

In 2003, when I was a Discipleship Training School (DTS) student, I got to know Marco and Kai.

Marco was one of the Staff, he already had done a DTS before. His life changed.
He was an Interior Designer in Germany and now became a Father. Today he works with his family in South Africa, where they build Orphanages and train the staff of the Orphanage. They create new homes for the homeless.

Kai was a criminal who consumed drugs in Norway. He got to know Jesus and short after his detox he was a fellow student with me on the DTS. Today he and his family are the leaders of the most northern YWAM Base. He speaks to the youth and encourage them to change their life, despite the circumstances they are in, he talks out of personal experience.

Arnbjørg, a young Lady started to staff on a DTS right after she graduated from her DTS. With the age of 22 she got entrusted with leading the DTS. Since a view years she is working with DTS and training young people. Many of them can tell an exiting story like above, how a DTS changed their lives.

And finally there is my story, which most of you know.
a software developer and in a view weeks in Paraguay, living with my family amongst a native people group to support them in their ways into the future.

26. Oktober 2010

deutsch - english

I started to write english updates too.
at the bottom of each post you will find a english summary of what was written.
So just scroll a bit more down, if you can not understand the german text.

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german:
Ich habe begonnen auch englische Einträge zu schreiben.
Am Ende jeden Eintrags befindet sich eine zusammengefasste englische Version.

24. Oktober 2010

Bürokratie - Tips für Auswanderer

Wir finden gerade viel heraus, da wir ja viele Dokumente benötigen, um dann in Paraguay eine mehrjährige oder permanente Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen.

Heute - Der Weg der Geburtsurkunde

Kurz:

Geburtsurkunde beim Standesamt neu austellen lassen
danach beim Landratsamt vorbeglaubigen lassen
dann im Regierungspräsidum überbeglaubigen (Apostille setzen) lassen
nun zur Botschaft schicken und dort für das Ziel-Land beglaubigen lassen


Die lange Geschichte:

Bisher dachte ich, die habe ich ja daheim im Stammbuch, die nehmen wir dann mit und gut ist. Nein, die Geburtsurkunde darf nicht älter als ein Jahr sein, wenn wir sie den Behörden in Paraguay vorlegen. Na wie geht denn das, ich bin doch schon über 30, wie kann da meine Geburtsurkunde jünger sein?!
Naja, macht Sinn, die wird ja auch aktualisiert, also zum Beispiel hat sich ja der Nachnahme meiner Frau durch die Hochzeit geändert, also gibt es diesen neuen Namen dann auch in einer neu ausgestellten Geburtsurkunde.

Beim Standesamt des Geburtsortes beantragt man eine Geburtsurkunde, da gibt es sogar eine internationale oder mehrsprachige Urkunde.

Da die im Ausland, oder auch wir vom Ausland, nicht die Originalität von allen zig-tausend kleinen Ämtern eines anderen Landes überprüfen können, muss diese Urkunde im orginal nochmals Überbeglaubigt werden.

Beim Landratsamt des Kreises, dem das ausstellende Standesamt zugeordnet ist, findet eine Vorbeglaubigung statt. Die überprüfen das Dienst-Siegel (Stempel) und ob die Unterschrift tatsächlich von einem autorisierten Standesbeamten gemacht ist.

Dann wird die Überbeglaubigung oder Apostille bei dem zugeordneten Regierungspräsidum des Bundeslandes gemacht.

Mitlerweile hat man 28,- Euro an Gebühren in eine Urkunde gesteckt, und nun schickt man sie an die Botschaft von Paraguay (oder des Landes in das man reist) in Deutschland. Die dann für das Ziel Land bestätigen, dass dies ein originales Deutsches Dokument ist, und dann muss das ganze eventuell noch Übersetzt werden, also die Urkunde (falls nicht mehrsprachig) und alle begalubigungen.

Tja und das muss man erstmal herausfinden, wie das geht.
Für ander Dokumente muss man die entsprechenden Ämter herausfinden.

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english:

bureaucracy - the way of a birth certificate

The document needs to be legally attested by several authorities, so that it will be accepted abroad.

In Germany you get your birth certificate at the "Standesamt"
Than the "Landratsamt" needs to certify that the signature of the "Standesamt" is correct.
Then the "Regierungspräsidum", needs to certify that the signature of the "Landratsamt" is correct.
Than the embassy of Paraguay needs to certify that this is a legal german document.

We need to figure out the process for several documents, which need their specific authority to certify it.

17. Oktober 2010

Benefiz Auktion

Im Rahmen unserer Unterstützung für das Auto, hat mein Bruder eine gute Idee gehabt.

Gibt es nicht etwas, das schon lange auf deinem Dachboden oder im Keller steht, das noch was wert ist, aber eigendlich ausgemistet werden könnte, weil du es sowie so schon immer mal loswerden wolltest?

Ausmisten -> Verkaufen -> Spenden
Du bist den Kram los und kannst uns sogar damit helfen.
Das kannst die Sachen auf dem Flohmarkt, im lokalen Anzeigeblättchen oder einem Online Auktionshaus leicht anbieten.

Hier einige gestiftete Artikel die mein Bruder anbietet, der Erlös geht in unser Auto:
eBay Auktionen von h0ly
- Auktionen sind bereits beended


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english:

Benefit Sale

My brother had the idea, to muck out and sell the stuff and donate the funds to our car. He also inspired others to do so, you can join in as well.

Any valuable stuff back home in the loft, which you do not need anymore?

muck out -> sell -> donate
You help yourself to muck out, and you help us in our Mission.

7. Oktober 2010

Zuverlässige Mobilität

Unsere Unterstützungsaktion ist angelaufen.
Für unsere zukünftige Arbeiten in Paraguay werden wir ein Allrad angetriebenes Fahrzeug benötgen.
Wir suchen Menschen die unsere sozial-missionarische Arbeit bei den Aché unterstützen wollen und mit einer Spende helfen wollen, dass wir uns ab Dezember vor Ort ein gebrauchtes Auto kaufen können. (etwa 8000 Euro sind benötigt)
An der Seite seht ihr unser Aktions-Barometer: Wie viel Geld wir schon zur Finanzierung haben.

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english:
Our Suppport for the Car has started.
For our future work in Paraguay, we need a 4WD Car.
We are looking for people, who would like to support our Mission work amongst the Aché in Paraguay. We are moving in December to Paraguay, and then we need the funds to purchase a used car. (about 10.000 USD or 8000 Euro).
In the side bar, you see the status of our fund raising.

4. September 2010

Mission unterstützt Kultur

Mission bringt Hoffnung und stellt den Glauben an Jesus der neues Leben gibt vor...
Mission ist für die Menschen und soll ihnen Dienen.
Mission unterstüzt Kultur und stärkt die Menschen.
Es gibt leider Beispiele in der Vergangenheit, wo das nicht so war, und Mission negative Auswirkungen hatte. Das heßt aber nicht das Mission schlecht ist.

Ein Empfehlenswerter Artikel über Mission in der aktuellen Ethos:

Mission Impossible
<< Was steckt eigentlich hinter dem Gedanken, dass die Kultur eines Volkes nicht verändert werden dürfe? Dass eine Kultur möglichst so bleiben soll, wie sie ursprünglich war? Aber wenn das die Einheimischen selbst gar nicht wollen? Kann man einen Stamm zu einem lebendigen Völkerkunde-Museum machen? Sie abschirmen von allen Einflüssen der Aussenwelt? Das wäre gegen jede Freiheit und Selbstbestimmung. >>
Auszug aus dem Artikel: Ethos - Artikel Mission

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english:
Mission supports Culture

Mission gives Hope and presents a faith in Jesus, who brings new life...
Mission is for the people and shall serve them.
Mission supports culture and strengthens people.
Sadly there are examples in the past, where Missions was not like it is supposed to be, but that does not mean Mission in general is bad.

The above mentioned article is only available in german, sorry.

16. August 2010

Begrüßung in Deutschland

Mit diesem Holzschriftzug, einem Kunstwerk meines Vaters, wurden wir bei unserer Ankunft in Deutschland begrüßt.



"Artists in Residence"
"Maskilia"

Nun sind wir in Deutschland unterwegs um von unserern Plänen für die Zukunft und unserer Vision zu erzählen.

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english:

A piece of art for our welcome to germany, that my father made.
A wooden font above the garage door.
"Artists in Residence"
"Maskilia"

Now we tour around in germany and share about our Plans and Vision for the future.

3. Mai 2010

Die Freundlichkeit Gottes ausgegossen

Romans 1:5
"And now, through Christ, all the kindness of God has been poured out upon us undeserving sinners; and now he is sending us out around the world to tell all people everywhere the great things God has done for them, so that they, too, will believe and obey him." [The Living Bible]

Wow, das klingt aber toll.
Als ich das gelesen habe, habe ich mich gefragt, warum man immer Matthäus 28:19 oder Markus 16:15 als "Missions Befehl" zitiert und nicht diese tolle Römer stelle auch ab und zu nennt. Es enthält die Aussendung und die gute Botschaft in einem.
Dann habe ich herausgefunden es liegt an der Übersetzung, in anderen ist der Bezug doch sehr stark auf Paulus und seinen Dienst gerichtet und klingt etwas förmlich.

Zum Beispiel in der [King James]:
Romans1:5 "By whom we have received grace and apostleship, for obedience to the faith among all nations, for his name"

Jetzt noch mal auf Deutsch:
Römer 1,5
"Durch ihn haben wir Gnade und Apostelamt empfangen für seinen Namen zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen" [Elberfelder]

und nun die Living Translation mit einem Automatischen Übersetzer, und manueller Gramatik korrektur:
Römer 1,5
"Und jetzt, durch Christus, ist all die Freundlichkeit Gottes ausgegossen über uns unwürdig Sünder, und jetzt schickt er uns aus in die ganzen Welt, um allen Menschen überall die großen Dinge zu erzählen, die Gott für sie getan hat, so dass auch sie glauben und ihm gehorchen." [Living Translation ins Deutsche übersetzt]

Also irgendwie gefällt mir diese "freie" übersetzung besser, auch wenn sie wohl nicht so akkurat am "Urtext" liegt.
Aber so ist der Text verständlicher, ermutigender und ich denk mir, jawohl, da will ich mitmachen. In diesem alten Deutsch oder Englisch, würde ich da einfach dran vorbeilesen.
"die Freundlichkeit Gottes über uns Unwürdige ausgegossen" finde ich eine Prima beschreibung für das Wort Gnade.

Ich wünsche dir eine gute neue Woche.
Mache dir die Freundlichkeit Gottes, die über dir ausgegossen ist bewusst, sie ist da für dich auch wenn du sie nicht verdienst.

30. April 2010

Dieses Blog wurde verschoben.


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4. April 2010

Frohe Ostern

Wir wünschen allen ein gesegnetes Fest der Auferstehung Jesu.

Hier ein schönes gesamt Kunstwerk von poetischen Worten, Musik und Malen:


Und hier noch ein sehr schönes mit Überraschungseffekt:

17. März 2010

Arts Gathering 2010 Ålesund

Künstler Konferenz 2010 in Ålesund.

Wie im Herbst 2008, gibt es wieder ein Arts Gathering in Ålesund.
Verschiedene Künstler aus aller Welt kommen und geben Kreative und anstoßende Inputs zu Kunst und zu dem Künstler schlechthin, unserem Schöpfer.
Wie kannst du deine Künstlerischen Gaben (Musik, Photo, Tanz, Malen, Zeichnen...) nutzen, wie kannst du mit ihnen kommunizieren und wie kannst du von dem der die Kunst erschaffen hat mehr über dich deine Kunst und dein Umfeld lernen.

Austausch, Art-Performance, Vorträge, Networking, Musik und vieles mehr
vom 7.-10. Oktober 2010 in Ålesund, Norwegen.

Künstler und Redner:
Joseph Avakian: ein profesioneller Visual Designer
Sue Renaldi: eine begabte Lobpreisleiterin und Songwriter
Diana & Mauricio Palacio: eine Mischung aus Tango und Fine-Art

Promo Video:


Komm und lass dich inspirieren, gleich auf der Website anmelden:
http://www.artsgathering.no

4. Januar 2010

Mitarbeiter Konferenz

Matthias ist zur Zeit auf der jährlichen Mitarbeiter-Konferenz von JMEM Norwegen, bei Hamar. Hier gibt es viele ermutigende und herausfordernde Redner und es werden zukünftige Projekte vorgestellt. Saskia-Eirene ist in Aalesund geblieben, denn eine 7-8h Autofahrt nach hier, ist zur Zeit nicht mehr angenehm für sie. Hier in Hamar im östlichen Teil Norwegens ist es viel kälter als bei uns im Westen an der Küste.


Am Samstag als ich hier ankam war es etwa -25°C, es ist aber erfreulicher Weise wärmer geworden und nur noch um die -15°C. Den unterschied merkt man tatsächlich. So ab minus 20, spürt man es sofort in der Nase beim einatmen, es prickelt etwas, denn es ist so kalt, das sofort die Nasenhäarchen einfrieren.